Beim Neubau heißt abdichten natürlich eine baukonstruktive Lösung zu finden. Während die meisten Gebäude aus gutem Grund möglichst oberhalb des höchsten Grundwasserstandes gegründet werden, gibt es Ausnahmen, wo das nicht gewollt wird. Druckwasserdichte Keller können nur mit einer besonderen Bauweise sicher dicht erstellt werden. Das ist einmal eine um das ganze Bauwerk führende geklebte Bitumenbahnabdichtung, man spricht von einer „Schwarzen Wanne“.
Alternativ und wesentlich preiswerter ist die Herstellung einer „Weißen Wanne“. Hier wird eine Betonwanne erstellt, bei der ein Beton mit besonderen Eigenschaften eingebaut wird, ein wasserundurchlässiger Beton. Die Bewegungsfugen werden durch gesicherte Sollbruchstellen ersetzt und am Aufstand Sohle-Wand werden am besten quellbare Fugenbänder eingebaut.
Es gibt in der Praxis bei “Weißen Wannen“ immer wieder auftretende Undichtheiten. Ursachen sind meistens Mängel in der Verarbeitung, manchmal Fehler an der Fugenausbildung. Seltener sind unvorhersehbare Bauwerkssetzungen. In solchen Fällen werden vorbeugend bei den gefährdeten Betonfugen Injektionsschläuche eingebaut die mit wasserquellbaren Injektionsharzen verpresst werden.

Unsere Produktempfehlung:
• HydroDrain®AF-Quellband (quellfähig und selbstheilend)
• HydroDrain®Klebepaste 030 oder HydroDrain®1K-Quellpaste
Injektionsschlauch-Systeme zum Abdichten von Arbeitsfugen durch das nachträgliche Verpressen mit Injektionsharzen.
Unsere Produktempfehlung:
• HydroDrain®Injektionsschlauch rund + HydroDrain®MontageClip016/025
• HydroDrain®Inject-Schlauch wiederverpressbar + HydroDrain®MontageClip014/015
• HydroDrain®Kombi-Injekt HydroDrain®MontageClip014/015
Geeignete Injektionsmaterialien:
HydroDrain®Injektionsharz, HydroDrain®1K-PUR quell
Empfohlene Maschinentechnik:
LOKSAN® 1 K Airless inkl. Vakuum-Anschluss
Mit den HydroDrain®FlexFolien werden Arbeits-und Bewegungsfugen im Hoch-und Tiefbau, Bauteilanschlüsse und auch breite Risse überall dort abgedichtet, wo herkömmliche Abdichtungssysteme nicht eingebaut werden können oder schadhaft sind und saniert werden müssen.
Unsere Produktempfehlung:
• HydroDrain®FlexFolie in verschiedenen Breiten und Stärken
• HydroDrain®1+2K-Kleber starr oder elastisch

Unsere Abdichtungsmembranen enthalten keine Lösungsmittel, sind ungiftig und physiologisch unbedenklich.
Die Applikation erfolgt immer in zwei Schichten. Manuell durch Aufstreichen oder Aufrollen. Oder bei großen Flächen maschinell durch Spritzen mit Airless.
Boden und Wandanschlüsse sowie Fugenstöße von Fertigteilen können mit HydroDrain®Flex-Folie – einem speziellen Dichtband – gesichert werden, um größere Bewegungen abzufangen. Bei stark Riss gefährdeten Untergründen können Armierungsfliese aus Glas oder Textil in die frische Membran eingebettet werden.
Nachträgliche Abdichtung von Durchführungen (z.B. Rohre, Kabel, Leitungen) in Wand-, Boden- und Deckenbereich. Je nach Ausführung müssen die Anschlussfuge zwischen eingelegtem Rohr und Mauerwerk, sowie die Hohlräume im Bereich des durchgeführten Mediums (z.B. Kabelbündel), in der Rohrdurchführung injiziert werden.