Bauwerksabdichtung – Systeme und Lösungen
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Die Mauerwerksabdichtung durch Vergelung z.B. Schleier- oder Flächeninjektion, ist eine hochwirksame Alternative bei der nachträglichen Abdichtung von Bauwerken im Hoch-und Tiefbau.

Voraussetzung für eine erfolgreiche nachträgliche Abdichtung ist die Kenntnis der Ursache für die aufgetretenen Feuchteschäden.

Erstellung einer durchgängigen Abdichtungsebene im Mauerwerk

Die Abdichtungsebene wird durch die Injektion in ursprünglich nicht für die Abdichtung vorgesehenen FlächeninjektionKonstruktionsteilen gebildet. Die für den Wassertransport verantwortlichen Transportwege werden abgedichtet.

Empfohlenes Injektionsmaterial:
HydroDrain®ACGel Hochelastisches niedrigviskoses HydroGel für Abdichtungsarbeiten.
HydroDrain®PolyAdditiv Reaktives Zusatzmittel für HydroDrain®ACGel. Verbessert die Eigenschaften der HydroGele.
Inkl.. Beschleuniger und Reaktionsstarter

Empfohlene Maschinentechnik:
LokSan-3K-Kolbenpumpe PN 1412-3K



Optionale Flächenabdichtung mit Dichtmembran

• Positiv- bzw. negativ-Abdichtung gegen drückendes WasserFlächeninjektion Dichtmembran
• Außenabdichtung erdberührter Flächen von Bauwerken. Gegen Erdfeuchte, Sicker-und Schichtenwasser und drückendes Wasser . (bis 70 Meter Wassersäule)
• Innenabdichtung bei Wasserbelastung von außen. (bis 40 Meter Wassersäule)
• Innenabdichtung von Behältern für Wasser und Abwasser, Gülle etc.
• Abdichtungsmembran unter bituminösen Belägen bei Parkdecks.

Empfohlenes Material:
• HydroDrain®PolyCem und HydroDrain®PolyCem Flex
• HydroDrain®PolyCem Additiv (reaktives Polymeradditiv für zementgebundene Baustoffe)

Empfohlene Maschinentechnik:
LOKSAN-Schneckenpumpe SP-Y

Nachträgliche Abdichtung einer undichten Konstruktion. Der vor dem Bauteil ausgebildete Gelschleier verhindert den Wasserzutritt zur Konstruktion oder Dehnfuge.Schleierinjektion

Empfohlenes Injektionsmaterial:
• HydroDrain®ACGel Hochelastisches niedrigviskoses HydroGel für Abdichtungsarbeiten.
• HydroDrain®PolyAdditiv Reaktives Zusatzmittel für HydroDrain®ACGel. Verbessert die Eigenschaften der HydroGele.
• inkl. Beschleuniger und Reaktionsstarter

Empfohlene Maschinentechnik:
LOKSAN-3K-Kolbenpumpe PN 1412-3K

Kellerräume in Häusern werden heute zunehmend als Wohnräume umfunktioniert. Um diesen Qualitätsanspruch gerecht zu werden, muss in vielen Fällen an feuchten Wänden eine fachgerechte nachträgliche Abdichtung gegen Horizontalsperrekapillar aufsteigende Feuchtigkeit eingebaut werden.

Empfohlenes Injektionsmaterial:
• HydroDrain®Silan K Reaktives Siloxan- Konzentrat für horizontale Abdichtungen gegen aufsteigendes Wasser (max. Durchfeuchtungsgrad 99%)
• HydroDrain®Expans-M Expansionsmörtel zum Verschließen der der Bohrlöcher und Hohlraumverfüllung bei klüftigem Bauwerk.
• HydroDrain® SI Fluat Bautenschutzmittel gegen Schimmel, Moder, Ausblühungen und Flecken. Verfestigt und härtet mürbe Putze und entfernt Salze.

Empfohlene Maschinentechnik:
LokSan®- Exzenterpumpe EC-02 oder LokSan®-Membranpumpe MB-E

Definition
Unter Mauerverfestigung versteht man das nachträgliche Einbringen von Injektionsmittel, direkt in den Fugenverband, in Risse oder in Hohlräume des Baukörpers, die zur statischen Verbesserung beitragen.
Einsatzbereich

  • Erhöhung der Druckfestigkeit der Mauerwerksfuge
  • Verfestigung des Mauerwerks,  z.B. bei Trockenlegungsarbeiten mit mechanischen Verfahren
  • Ausfüllen von Hohlräumen und Rissen im Mauerwerk oder Beton (verkleben des Mauerwerks)
  • Verfestigung von historischen Putzen (verbinden mit dem Untergrund)

Meist werden Mauerverfestigungen dann eingesetzt, wenn Dachbodenausbauten oder Aufstockungen erfolgen.


In 80% aller Fälle erfolgt eine Verfestigung so:

Im Raster von ca. 25 x 25 cm werden Bohrlöcher mit 14 mm Durchmesser gebohrt. Die Bohrlochtiefe beträgt mindestens 2/3 der Mauerdicke. Die Bohrlochneigung kann von 0° bis 45° betragen – das ist von der jeweiligen Situation abhängig. In die Bohrlöcher werden sogenannte Packer gesetzt, die das Bohrloch abdichten und über die das Harz eingepresst wird. Pro m³ Mauerwerk muss mit einem Harzverbrauch von 30 bis 70kg gerechnet werden. Die Materialmenge ist vom Mauerwerk (Klüftigkeit) und der geforderten Endfestigkeit abhängig.
Eventuelle Materialaustritte werden mit Quarzsand abgesandet. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, das Mauerwerk bereits im Vorfeld zu verdämmen. Es muss auch bereits im Vorfeld geklärt sein, ob der Verdämmmörtel belassen, oder wieder abgeschlagen wird.

Vom Statiker ist die zu erreichende charakteristische Druckfestigkeit fk, in N/mm² anzugeben. Je höher der geforderte Wert ist, desto mehr Material wird benötigt, bzw. muss der Bohrlochraster verringert werden.
Die Überprüfung kann ausschließlich durch eine (mehrere) Bohrkernentnahme erfolgen. Der Bohrkern wird mit einem entsprechenden Kronenbohrer mit mindestens 150mm Durchmesser entnommen. Im Labor werden aus dem Kern Prismen geschnitten, welche in der Druckpresse „abgedrückt“ werden. Ein Prisma muss immer eine Mörtelfuge in horizontaler Lage aufweisen.

Abhängig von den Anforderungen kommen hauptsächlich Kunstharze wie Epoxidharz und Polyurethanharz zum Einsatz.

Für mineralische Verpressungen werden Suspensionen auf Basis von Zement, Kalk, und Trass eingesetzt.